
Tolle Aufholjagd von Enrico Fulgenzi auf Platz 4 im Sonntagsrennen.
Das zweite Rennwochenende des Porsche Carrera Cups Italien fand in Imola (Italien) statt. TAM-Racing ging mit Stammfahrer Hans-Peter Koller (Schweiz) an den Start und setzte zugleich auch den Porsche von Enrico Fulgenzis (Italien) Sponsor ein.
Für den Porsche von Koller war das Wochenende nach einem Unfall in der Kurve Rivazza nach dem zweiten freien Training vorzeitig beendet. Koller: „Im zweiten freien Training ist das Auto von der Strecke abgekommen, wobei das Fahrzeug beschädigt worden ist. Leider kann das Fahrzeug nicht innerhalb dieser Veranstaltung repariert werden.“
Fulgenzi musste so die Farben von TAM-Racing alleine vertreten. Im ersten Qualifying fuhr er auf Platz sieben, im zweiten Zeittraining konnte er sich nicht platzieren, da der Porsche Probleme machte. Das Rennen eins beendete er im hart umkämpften und hochkarätig besetzten Feld auf einem sehr guten siebten Rang, in Rennen zwei sah er keine Zielflagge. Im Sonntagsrennen, bei dem er aufgrund des Problems im zweiten Qualifying vom letzten Platz starten musste, belegte der Italiener nach einer fulminanten Aufholjagd einen hervorragenden Platz vier.
Marc Poos, technischer Leiter und Teamchef: „Es war ein schwieriges Wochenende.Ein Auto früh verloren, beim zweiten Porsche gab es wieder einige Schwierigkeiten, die wir bisher nicht verhindern konnten. Wir setzen den Porsche von Fulgenzis Sponsor lediglich an den Rennwochenenden ein, die Vorbereitung des Autos liegt nicht in unseren Händen. Fulgenzi ist sehr schnell, der Porsche aber noch nicht auf dem notwendigen technischen Stand.“
Fulgenzi nach seinem Auftritt in Imola: „Imola war eine schwierige Veranstaltung für mich: Wir haben herausgefunden, dass ein Karosserieproblem an meinem Porsche, die Ursache allen Übels war. Das war auch die Ursache dafür, dass ich nicht die Ergebnisse erzielen konnte, die ich erzielen wollte. Wie auch immer, eins ist mir an diesem Wochenende klar geworden: TAM-Racing ist das Team, bei dem ich weiterhin fahren möchte und mit dem ich die Möglichkeit habe, den Titel zu gewinnen.“
Der Italiener weiter: „Das Team hat eine hervorragende Leistung gebracht und aus meinem problembehafteten Porsche ein Top-Auto gemacht. Jeder hat dies im dritten Rennen sehen können: Als Letzter gestartet, als Vierter die Ziellinie überquert und somit nur knapp das Podium verpasst! Jetzt sollte jeder im Carrera Cup Italien gemerkt haben, dass ich mit TAM-Racing, sofern wir das Problem an meinem Auto dauerhaft lösen können, wir diejenigen sind, die es zu schlagen gilt.“