Christopher Gerhard siegte beim zweiten RCN-Lauf 2016. Kaiserwetter in der Eifel. Als die 175 Teilnehmer des zweiten Laufs der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN), „Feste Nürburg“, auf die 15-Runden-Distanz gingen, strahlte die Sonne vom blauen Himmel. Traditionell hatte die familiäre GT und Tourenwagen-Breitensportserie das Wochenende des 44. ADAC Zurich 24h-Rennens eröffnet.
Von Beginn an setzte sich Favorit Christopher Gerhard (Viersen, Porsche 991 GT3 Cup) mit schnellen Rundenzeiten an die Spitze. Bis ins Ziel baute er die Führung auf deutlich über zwei Minuten aus.
Die Streckenverhältnisse waren zu Beginn relativ schwierig, da über Nacht Fans großflächige Farbschmierereien auf die Fahrbahn aufgebracht hatten. Diese wurden beseitigt und zusätzlich mit viel Wasser weggespült.
Gerhard: „Leider waren die Sportwarte alles andere als bei der Sache und zeigten diese relevanten Stellen nicht als Gefahrenstellen an. Im Normalfall müssen diese Stellen abgesichert werden mit der gelb-rot-gestreiften Flagge. Weiß der Himmel, warum das nicht passiert ist. Aber nicht nur, dass die Sportwarte der Streckensicherung darauf alleine hätten kommen müssen, denn wenn sie an einer solchen Stelle stehen, sehen sie das ja. Genauso krass war es auch, dass die Strecke so freigegeben wurde und nach dem obligatorischen Befahren nebst Freigabe der Strecke vor dem Start die Sportwarte eben nicht angewiesen wurden auf diese Gefahrenstellen mittels Flaggen hinzuweisen.“
Gerhard weiter: „Ein solch unnötiges Risiko für die Teilnehmer ärgert mich extrem und ich hoffe, dass das zukünftig besser wird. Ansonsten war die Disziplin unter den Teilnehmern sehr gut, sodass meiner Einschätzung nach nicht viele Unfälle passiert sind. Ich kam selbst sehr gut durch und konnte mit einer schnellsten Rundenzeit von 7.13 Minuten im mittleren Verkehr auch sehr zufrieden sein. Auch das Gesamtergebnis von nur 3.995 Strafpunkten, entspricht der Fahrzeit für die neun Sprintrunden in Sekunden, ist ein tolles Ergebnis und war eines der
schnellsten RCN-Rennen, die es je gab.“