
TAM-Racing und Hans-Peter Koller verbuchten erfolgreiche Testtage mit Cup-Porsche in Mugello
Verzicht auf Berichterstattung zum ersten VLN-Rennen
Direkt nach dem ersten Lauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) ging es für das Privatteam TAM-Racing in der vergangenen Woche ins italienische Mugello: Auf dem Programm standen zwei Testtage für den diesjährigen Carrera Cup Italien.
Hier plant TAM-Racing gemeinsam mit Fahrer Hans-Peter Koller (Schweiz) mehrere Einsätze mit dem teameigenen Porsche 991 GT3 Cup. Darüber hinaus sind Auftritte im Porsche Super Sports Cup beabsichtigt.
Zunächst ging es laut Koller darum, „den Rost nach einer sehr langen Winterpause aus den Knochen zu fahren“. So verbrachte er die erste Tageshälfte im Cockpit seines eigenen von TAM-Racing betreuten Porsche 997 GT3 Cup: Während der vergangenen Monate wurde das Fahrzeug von Teamchef Marc Poos und seiner Mannschaft umfangreich aufbereitet. Anschließend wechselte Koller, der 2013 im Porsche Carrera Cup Deutschland startete, für die restliche Veranstaltung in das aktuelle Zuffenhausener 991-Modell.
„Beide Autos wurden von meinem neuen Team professionell vorbereitet und betreut. Ebenso beeindruckt bin ich von dem hohem Engagement und dem außerordentlich positiven Team-Spirit. Gleich auf Anhieb sind mir gute Rundenzeiten gelungen, obwohl es für uns alle eine fremde Strecke war.“ Am zweiten Testtag konnte Koller dann noch einmal zulegen, sodass am Ende eine 1.55,5 Minuten auf der Uhr stand – und dies mit gebrauchten Reifen. Sein Ausblick nach vorne: „Für den Carrera Cup Italien kann ich erst mal ganz unbelastet antreten. Dennoch rechne ich mir bei der einen oder anderen Veranstaltung eine positive Überraschung nach vorne aus, wenn ich die Grundschnelligkeit umsetzen kann. Ich bin jedenfalls guter Dinge und freue mich, mit TAM-Racing in einem professionellen und auch in persönlicher Hinsicht äußerst sympathischen Team an den Start zu gehen.“
Kommentar zum ersten VLN-Lauf
Am zurückliegenden Samstag wollte TAM-Racing mit Stammfahrer Christopher Gerhard (Viersen) bei der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring (VLN) antreten. Ein vor Ort nicht zu lösendes Elektronikproblem vereitelte jedoch den Start. Weitere Informationen sehen wir angesichts des schweren Unfalls, der zum Rennabbruch führte, als irrelevant an. Wir bekunden den Verunglückten und ihren Angehörigen unser Beileid. Unser Mitgefühl gilt auch dem Fahrer und dem Team der Nissan GT Academy.