Platz 2 in der Klasse und Platz 7 gesamt bei der Rallye Kempenich
TAM-Racing, das Porsche-Team aus Niederkrüchten, startete kurz vor Beginn der Rundstreckensaison noch einmal bei einer Rallye. Mit dem BMW M3 E36 fuhren Christopher Gerhard/Marc Poos bei der Rallye Kempenich. Und nachdem TAM-Racing bereits bei der Rallye Köln-Ahrweiler ein Spitzenresultat einfahren konnte, belegte das TAM-Duo bei der sehr stark besetzten Rallye erneut einen Platz in den Top 10.
Am Ende reichte es zu Platz zwei in der Klasse und zu Rang sieben gesamt. Ein sehr guter Auftritt im Feld der Rallyespezialisten.
Der TAM-BMW lag fast von Beginn an in den Top 10. In den ersten drei Sonderprüfungen schafften Gerhard/Poos die Plätze elf, sieben und acht. Gerhard: „Beim ersten Durchgang der drei Sonderprüfungen, die zweimal gefahren wurden, fehlte mir noch etwas die Streckenkenntnis gegenüber der Konkurrenz. Beim zweiten Durchgang ging es dann mit besserer Streckenkenntnis noch besser. Der BMW ist ein tolles Auto. Allerdings hatten wir gegen die Allrad-Mitsubishi aufgrund fehlender Traktion keine Chance. Obwohl es trocken war, gab es doch einige schmierige Ecken und zum Teil sehr viel Dreck auf der Strecke.“
Bei den Sonderprüfungen vier, fünf und sechs belegte der TAM-BMW die Ränge sechs, fünf und neun. Dadurch gelang es dem Duo noch auf Platz sieben nach vorn zu fahren. Mit den schnelleren Sonderprüfungszeiten im 2. Durchgang – sogar einmal mit Klassenbestzeit – zeigte das Team eine starke Leistung.
Poos, normalerweise Teamchef und technischer Leiter von TAM-Racing, saß diesmal auf dem Beifahrersitz: „Wichtig war für mich, dass das Auto so gut funktioniert hat. Wir haben keine Fehler gemacht und die anfänglichen kleinen Bremsprobleme haben wir im 2. Abschnitt in den Griff bekommen. Es hat Spaß gemacht und die Platzierung ist großartig.“
TAM-Stammpilot Gerhard: „Es war ein guter Auftritt. Angesichts der sehr starken Konkurrenz müssen wir mit unserem Abschneiden mehr als zufrieden sein. Wir wollen auch in Zukunft weiter die beiden Rallyes in der Nähe des Nürburgrings bestreiten. Für uns ist das vornehmlich ein Ausflug in eine andere Motorsportwelt, bei der wir unsere Werbepartner auch mal auf den Rallyepisten präsentieren können und ich schon früh im Jahr “Seattime“ habe. Allerdings sind wir natürlich ehrgeizig, denn schließlich sind wir Sportler und wollen das Beste herausholen und in dieser, für uns fremden Disziplin, die Spezialisten etwas herausfordern.“