Eine Woche nach dem 1. Saisonauftritt im Carrera-Cup und eine Woche vor dem zweiten Saisonlauf in Oschersleben startete TAM-Racing mit dem Fahrer Christopher Gerhard bei dem zweiten RCN-Lauf des Jahres 2014 auf der Nürburgring Nordschleife.
Es wurden insgesamt 15 Runden gefahren, bei denen in der ersten Hälfte trockene Bedingungen und in der zweiten Hälfte nasse Bedingungen herrschten. Es konnte ein Klassensieg in der RS 7 erzielt werden sowie ein zweiter Gesamtrang.
Christopher Gerhard:
Die erste Hälfte des Rennens verlief recht zufriedenstellend. Glück hatten wir zudem mit dem Reifenwechselfenster. In der 7. Runde bin ich zum Boxenstopp reingekommen und wir konnten genau zum richtigen Zeitpunkt auf Regenreifen wechseln. Der zweite Teil des Rennens verlief deutlich weniger erfreulich. Irritationen bei der Boxencrew bzgl. der Runde in der ich mich aktuell befinde und daraus resultierende Diskussionen über Funk, verhinderten angemessen schnelle Rundenzeiten. In der 12. Runde wurde mir gesagt, ich hätte drei Minuten Vorsprung auf den Gesamtzweiten und wäre in der der 11. Runde, woraufhin ich deutlich Tempo rausgenommen habe und somit den leicht möglich gewesenen Gesamtsieg verpasst habe. Dass ich dann auch noch in einer Gelb Phase auf der Döttinger Höhe 30 Sekunden verlor (wie man auf den Zeitenlisten sieht) wäre ohne Funkchaos sogar noch egal gewesen, war es dann am Ende aber nicht. Zudem war es schade, dass wir für das Fahren ohne ABS ungeeignete Bremskötze montiert hatten.
Marc Poos, Team-Chef TAM-Racing:
Zwischen den ersten beiden Carrera-Cup-Wochenenden, auf denen aktuell unser Fokus liegt, ist wenig Zeit, sodass ich leider nicht persönlich vor Ort sein konnte, wie es im Normalfall hätte sein müssen. Ein Teamkollege hat den Funk daher übernehmen müssen, der jedoch offenbar nicht ausreichend von mir darauf vorbereitet wurde. Dafür kann ich mich bei Christopher nur in aller Form entschuldigen. Auch wenn der zweite Gesamtrang und der Klassensieg in der RS 7 nicht so schlecht ist, wurde ein möglicher Gesamtsieg für uns völlig unnötig verspielt. Wir werden sicher im Laufe des Jahres mit neueren Reifen und altbekannter Mannschaft noch einmal antreten und unsere Gesamtsieg-Ambitionen unterstreichen.