Hochmotiviert reiste die Mannschaft rund um TAM Racing als Meisterschaftsführende nach Oschersleben. Das Ziel war klar: Führung verteidigen, maximale Punkte einfahren und den Vorsprung in der Meisterschaft ausbauen.
Das Ergebnis des freien Trainings war vielversprechend. TAM Racing Pilot Christopher Gerhard fuhr die zweitschnellste Zeit in der stark besetzten Klasse 5d, nur der Gaststarter Dominic Jöst, der dieses Jahr im Carrera Cup startet, konnte sich vor ihm positionieren.
Das anschließende Qualifying beendete Christopher Gerhard als Klassen-Dritter.
Zum ersten Rennen wurde das Setup des Autos verändert und man hoffte somit, den Kampf um die Klassenführung mitbestimmen zu können. Die Setup-Änderung war allerdings ein Schritt in die falsche Richtung und so beendete der TAM Racing Pilot, das erste Mal in diesem Jahr, das Rennen nicht auf dem Podium und wurde „nur“ Vierter.
Der 4. Klassenplatz bedeutet Platz 7 im Gesamtklassement. Dies hatte nicht nur zur Folge, dass Christopher Gerhard nur verringerte Punkte bekam, sondern zudem, was sich als deutlich schlimmer erwies, die Startposition für das 2. Rennen alles andere als glücklich war.
Bereits wenige Sekunden nach dem Start des 2. Rennens war das gesetzte Ziel – sich weit nach vorne zu arbeiten – in unerreichbare Ferne gerückt. TAM Racing Pilot Christopher Gerhard hatte noch auf der Start-Ziel-Geraden eine leichte Kollision, die einen Reifenschaden nach sich zog. „Das Rennen war schon vorbei bevor ich den 5. Gang überhaupt eingelegt hatte“, so Christopher Gerhard enttäuscht. Erst nach einer kompletten Runde mit defektem Reifen konnte das Team von TAM Racing ins Geschehen eingreifen und diesen wechseln sowie den beschädigten Stoßfänger hinten fixieren. Der Zeitverlust war so groß, dass eine gute Platzierung nicht mehr möglich war. Mit Rang 7 gab es aber immerhin noch ein paar Punkte.
Trotz des nicht ideal verlaufenden Rennwochenendes konnte TAM Racing, mit zwar geschrumpftem Vorsprung, jedoch immer noch als Tabellenführer die Heimreise antreten. Somit bleibt das Ziel für die kommenden Veranstaltungen in Spa und am Hockenheimring unverändert: Meisterschaftsführung verteidigen, maximale Punkte einfahren und den Vorsprung in der Meisterschaft ausbauen.