Das Saisonhighlight im Kalender des Porsche Carrera Cups, nämlich der 2. Saisonlauf im Rahmenprogramm des legendären 24h-Rennens auf dem Nürburgring, stand bevor und TAM-Racing, mit Fahrer Christopher Gerhard, trat zu einem Gaststart an.
Der Carrera Cup ist der schnellste Marken-Pokal der Welt und der deutsche Carrera Cup, bei dem auch viele Super Cup Piloten (startet im Rahmenprogramm der Formel 1) am Start sind, ist besonders stark besetzt.
Das Ziel von TAM-Racing war die 10 eingeschriebenen B-Fahrer (semiprofessionelle Fahrer) größtenteils hinter sich zu lassen und wenn möglich auch noch den ein oder anderen A-Fahrer (professionelle Fahrer). Leider waren dann nur 5 B-Fahrer und insgesamt 32 Starter am Start, so dass das Ziel nun war, in diesem sehr professionellen Umfeld, TAM-Racing als kleines Team idealerweise um den 25. Platz oder etwas besser zu positionieren.
Vor einer Kulisse von bis zu 200.000 Zuschauern standen freies Training, Qualifying und Rennen auf dem Programm. Gefahren wurde die 24h-Variante, also der Großteil der Grand-Prix-Strecke ohne Mercedes-Arena inklusive Dunlop-Kehre und die Nordschleife.
Am Freitag, beim freien Training, herrschte das typische Eifelwetter mit komplett nasser Strecke und TAM-Pilot Christopher Gerhard konnte aus der ersten Runde als Achtplatzierter zurückkehren. Nach 4 gefahrenen Runden stand der 11. Platz zu Buche, als aufgrund von Vibrationen das Training für TAM-Racing etwas früher als geplant beendet war. Die Strecke wurde dann schneller und im Endeffekt rutschte TAM, in der Box stehend, am Ende des Trainings auf den 17. Platz der 32 Starter. Ein tolles Ergebnis.
Am nächsten Tag herrschte trockenes Wetter zum Qualifying. Auf der Nordschleife ist es ohne ABS gar nicht so einfach den optimalen Bremspunkt zu finden, gleichzeitig auch möglichst weit in die Kurve rein zu bremsen um somit die Untersteuertendenz so weit wie möglich zu unterdrücken. Dies gelang jedoch sehr gut und mit einer Rundenzeit von 8,48 Minuten für die 24h-Rennen-Variante ging ein hervorragender 17. Platz im Qualifying einher. Nach einigen Versetzungen, aufgrund von Gelb-Verstößen und Regelverstößen, rutschte Christopher Gerhard einen Platz nach vorne und stand somit als 16. in der 8. von 16 Startreihen.
Rennen am Sonntag: Nach einem mäßigen Start ging es dann, im heftig umkämpften Mittelfeld, hart zur Sache. Bis auf den Start fehlerfrei und mit einer sehr guten Leistung konnte nach 4 Runden Nürburgring-Sprint am Limit, in diesem sehr starken Feld, ein hervorragender 14. Platz verbucht werden. Alle angetretenen B-Fahrer waren deutlich hinter TAM-Racing sowie 13 A-Fahrer.
Christopher Gerhard: „4 Runden Sprint auf der Nordschleife am absoluten Limit, mit einem Cup Fahrzeug ohne ABS, ist eine echte Herausforderung. Dieser haben wir uns in diesem professionellen Umfeld sehr gerne gestellt und alle haben einen super Job abgeliefert. Danke an das ganze Team für die hervorragende Arbeit während des ganzen Wochenendes.“